Eine fast perfekte Saison ging letztes Wochenende zu Ende.
Mehrfach wurde ich in letzter Zeit gefragt, wie ich mit der abgelaufenen Saison zufrieden bin. Meine Antwort war stets eine 9 in einer Richterskala von 1 bis 10.
Doch Schritt für Schritt. Den Winter 2015/2016 und die damit verbundene Crosssaison bewerte ich ganz eindeutig mit einer 10. Die Selektionsläufe für die Cross-Europameisterschaften und die Cross-Europameisterschaften selber liefen wunschgemäss. Die Europameisterschaften wurden als Saisonhöhepunkt definiert und an diesem Tag konnte ich meine absolut bestmögliche Leistung abrufen. Mit dem 33. Rang in der Kategorie U23 gelang mir ein Glanzresultat. Im März 2016 konnte ich mit dem 32. Rang an den Cross-Studenten-Weltmeisterschaften bei den Aktiven und dem 1. Rang an den Cross-Schweizermeisterschaften in der Kategorie U23 erneut mein Können unter Beweis stellen.
Die Vorbereitung und der Start in die Sommersaison 2016 wurden leider durch eine kleine Verletzung in der Wadenmuskulatur erschwert. Etwas verspätet startete ich noch ein wenig verhalten in die ersten Rennen. Doch nach kurzer Zeit konnte ich den alten Tritt wieder finden und kontinuierlich meine Bestzeit über 1’500m verbessern. Bei den Aktiven Schweizermeisterschaften 2016 konnte ich nach meinem letztjährigen 4. Rang eine Silbermedaille feiern. Hinzuzufügen ist, dass dies erst meine zweiten Schweizermeisterschaften bei den Aktiven waren. Bei meinem letzten Start in der Kategorie U23 konnte ich meinen Meistertitel vom Vorjahr verteidigen und somit das Maximum herausholen. Zudem konnte ich noch meinen ersten internationalen Sieg am Palio Cità della Quercia in Rovereto feiern. Nun die Begründung zur Benotung 9 von 10. Ein persönliches Saisonziel war unter anderem eine Zeit unter 3.45min zu laufen. Die dazu benötigte Form war sicherlich vorhanden, leider aber das benötigte ideale Rennen nicht. Was aber noch nicht ist, kann auf jeden Fall noch werden.
Ich möchte diese Gelegenheit noch nutzen, um mich bei meinem ganzen Umfeld für die hervorragende Unterstützung zu bedanken. Meiner Familie, die mich während der ganzen Zeit bestmöglich unterstützt und mir ein optimales Umfeld schafft. Meinen beiden Trainern, Gian Marco Meier und Ruedi Meier, welche unzählige Stunden in die Betreuung investieren. Ein enormer Aufwand, welcher mit so viel Leidenschaft betrieben wird. Meinen neu gewonnen Sponsoren, physio watt und Fussball-Corner Oechslin, welche für die optimale Regeneration sowie für die perfekte Ausrüstung zuständig sind. Und nicht zu vergessen meinem Arbeitgeber atrimos ag, welcher mich mit sehr flexiblen Arbeitszeiten und unkomplizierten Lösungsansätzen unterstützt.
Ein herzliches Dankeschön an die erwähnten Personen und an alle diese, welche mich auf meinem Weg zu ganz grossen Zielen verfolgen.
Foto: athletix.ch
Kommentar schreiben